You´ve a very strong signal here... Allerlei-Meine Meinungsseite You´ve a very strong signal here...

Themen:

Einsteigerlizenzen
Zeil am Main


Einsteigerlizenzen

Wenn man sich im Leben umschaut, stellt man fest, dass man doch einiges an Prüfungen absolvieren muss. Da gibt es die zahlreichen Klassen der Führerschein-Prüfung, da gibt es die Angel- und die diversen Prüfungen rund um Schusswaffen, usw.
Dabei ist es ganz klar, wenn ich ein Fahrzeug mit 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht fahren möchte, muss ich heute einen entsprechenden Führerschein machen. Das ist nicht schön, das kostet Geld aber jeder akzeptiert dies.
Beim Amateurfunk ist die Entwickling aber irgendwie verkehrt: das ging los mit der Kurzwellenfreigabe der damaligen Klasse C. Selbst betroffen war ich dagegen. Wenn CW die Voraussetzung für die Kurzwelle ist, dann setze ich mich eben auf den Hosenboden und lerne es. Dass das geht, habe ich am eigenen Leib erfahren. Ich habe damals mit dem DARC Kurs geübt und habe nur deshalb (kurz vor Ende) abgeschlossen, weil die Kurzwellenfreigabe gekommen ist.
Dabei wurde eine neue Einsteigerlizenz ins Leben gerufen, die sog. DO-Klasse oder Klasse E. Viele Ömer bezeichnen diese Klasse immer noch als DOofen-Klasse. Manchmal zu unrecht, zugegeben. Aber unabhängig davon, wenn ich Amateurfunk betreiben möchte, lerne ich gerne etwas länger, verstehe Zusammenhänge, versuche, die Physik zu verstehen. Ob die Prüfung der E-Klasse wirklich die Voraussetzungen dafür erfüllt? Ursprünglich, wie die alte Klasse C, nur für UKW bestimmt, kam schwupps die Kurzwellenfreigabe. Ja, nur für einige Bänder aber auch hier wird der Druck der zahlreichen DOler immer größer, keine komplette Kurzwellenfreigabe durchzusetzen. Und ich bin mir sicher, dieses Geschenk wird kommen!
Ich denke, dahinter steckt etwas ganz anderes. Das gleiche Kalkül, mit dem man jetzt eine neue Einsteigerlizenz ins Leben ruft, die die E-Klasse aufwertet und die letzlich dafür sorgen wird, dass für die E-Klasse alle Bänder freigegeben werden. Aber was steckt dahinter? Weshalb ist gerade der DARC so dahinter, diese neue Einsteigerklasse durchzudrücken? Offiziell argumentiert der DARC damit, viele neue Funkamateure zu kreiren. Und im MINT-Zeitalter zieht natürlich erst einmal, dadurch künftige Ingenieure heran zu ziehen. Aber hey, wenn jemand ein technisches Studium hinlegt, dann ist für denjenigen auch der technische Teil der Klasse A ein leichtes!
Übrigens sein an dieser Stelle erwähnt, dass für die damalige Klasse C der gleiche Fragenkatalog zugrunde gelegt wurde, der auch für die Klasse A galt. Lediglich mussten nicht ganz so viele Punkte erreicht werden. Aber das Niveau der Vorbereitung war gleich! Nur CW war außen vor.
Steckt also vielleicht doch etwas anderes dahinter? Ohne böses zu denken, die Mitgliederzahlen des DARCs sind siet vielen Jahren rückläufig. Mitgliederbeiträge finanzieren aber den DARC-Obrigkeiten ein durchaus angenehmes Leben. Schwinden die Mitglieder, ist dies in Gefahr! Also muss ein Weg ersonnen werden, wie man sich seine Jobs sichert. Eine einfache neue Lizenzklasse auf fast Kindergarten-Niveau scheint da ein Ausweg zu sein. Die Mitgliederzahlen gehen in die Höhe und schon sind die eigenen Positionen wieder gesichert, ohne dass man sich für seine bestehenden Mitglieder engagieren muss.
Dafür kann man dann endlich auf erfahrene, verdiente aber eben auch kritische Mitglieder verzichten, ohne dass Einnahmen verloren gehen.
Das alles ist natürlich nur einer kreativen Laune von DG8NCY zu verdanken und spiegelt nur eine (nämlich dessen) Meinung wieder. Vielleicht ist auch alles ganz anders. Und vielleicht können Schweine doch fliegen.

zurück zur Themenauswahl


Zeil am Main

Ich mag mein Heimatstädtchen Zeil am Main, in dem ich aufgewachsten bin und in die ich nach Ausbildung und einigen Berufsjahren, die mich nach Coburg und Stuttgart verschlagen hatten, wieder zurück gekehrt bin. An sich fühle ich mich hier wohl aber ein paar Dinge stoßen mir einfach sauer auf. Vielleicht verstehe ich den Sachverhalt nicht richtig aber einige Fragezeichen bilden sich einfach über meinem Kopf. Hier ein paar Sachen zum Nachdenken:

Der Stadtsee
Der Stadtsee ist schon prima. auf einigen Bänken sitzend können unsere Rentner Enten füttern, wenn sie etwas agiler sind, hat man extra für das total zeitgemäße und angesagte Spiel Boccia ein Spielfeld aufgebaut. Das ist der Renner bei der Zeiler Jugend, die, aufgrund der finanziellen Situation der Stadt doch recht knapp gehalten wird. Nun ich habe dort noch nie jemanden spielen sehen, von der Jugend kennt niemand dieses Spiel. Scheint ein absoluter Volltreffer zu sein! Herzlichen Glückwunsch! Von den Personen, die sich an dieses Spiel noch erinnern, sind vermutlich nicht mehr viele am Leben. Ein absoluter Invest die die Zukunft der Stadt! In vielen Bächen und Flüssen sind Wasserräder installiert, die aus der kinetischen Energie des fließenden Wassers Strom erzeugen. Bei uns ist aber ja alles anders. Wir treiben ein Wasserrad an, dessen Aufgabe es ist, den Stadtsee mit dem Wasser des Bachs (Altach) zu füllen. Früher hat diese Aufgabe mal ein Stauwehr übernommen aber das hat man ja abgebaut. Bedingt durch den geringeren Wasserpegel muss jetzt das Speisewasser für den Stadtsee gepumpt werden- in unserem Fall durch ein Schöpfrad.
Interessant ist aber, wenn man sich ansieht, wohin das Wasser fließt. Ja, zunächst tatsächlich in den Stadtsee und von dessen Überlauf aus wird ein Eisenbahngraben gespeist, der bis fast vor die Tore der Kreisstadt führt. Warum wird dieser Graben bewässtert? An der dort wachsenden Vegetation kann es nicht liegen. Standart, 0815. An der Versickerung für die anliegenden Äcker der Bauern eigentlich auch nicht, denn die bewässern ihr Felder im Sommer immer über Schäuche, die definitiv nicht in dem Eisenbahngraben enden. Zur Versickerung, um Grundwasser zu generieren? Macht bei einer Entfernung von nicht einmal einem Kilometer zum Fluß Main auch nur bedingt Sinn.
Da der Bach in Zeil (Altach) woh demnächst kein Stauwehr mehr bekommt, wie wäre der Vorschlag, am Überlauf des Stadtsees einen Melder zu platzieren, der verhindert, dass die Stadt mit Strom (dessen Kosten die Bürger zahlen), den besaten Eisenbahngraben nutzloserweise tagtäglich flutet? Das würde dann auch die Stromkosten dieses Schöpfrades reduzieren!
Dabei sollte man vielleicht auch einmal fragen, wofür wir diesen Stadtsee überhaupt brauchen, den es ja nur gibt, weil dorthin täglich zig tausend Liter Wasser gefördert werden. Wäre ein gepflegter Park nicht vielleicht doch eine bessere Alternative? Mit vielen Sitzflächen zum Verweilen, ökologisch gestaltet und damit eine Bereicherung für den Umweltschutz? Wer bitte braucht einen nutzlosen Stadtsee?

Bewuchs in die Strassen und Radwege
Vor einiger Zeit stand im Zeiler Wochenblatt die Aufforderung an Grunstückseigentümer, Hecken an der Grundstücksgrenze so zurück zu schneiden, dass sie nidht in die Strasse hineien wachsen. Sicher sinnvoll, aber ich erinnere mich an einen Spruch: "wer im Glashaus sitzt,...". Im Jahr 2022 war der Radweg von Zeil nach Haßfurt im Bereich der Stadt Zeil so von seitlichem Bewuchs überwuchert, dass kaum zwei Fahrräder nebeneinander Platz gefunden haben. Noch schlimmer war der Radwweg nach Krum im gleichen Jahr. An vielen Stellen konnten hier nicht einmal zwei Fahrräder nebeneinander fahren. Die Radwege sind breit genug aber es fand sich einfach niemand, der den seitlichen Bewuchs zurück geschnitten hätte! Dann aber Privathaushalte aufzufordern, ihr Verhalten zu ändern empfinde ich schon als etwas frech! Sollte man nicht mit gutem Beispiel voran gehen bevor man gleiches von anderen fordert?

Radwege in Zeil
Am Bahnhof in Zeil wurde endlich eine vermietbare, abschließbare Fahrradgarage installiert. Endlich tut man was für die Bürger von Zeil, auch wenn die Stadt ziemlich lange gebraucht hat, um dieses geförderete Projekt zu genehmigen. Alleine diese Tatsache erzeugt bei mir mehr als Grübeln! Dort wurde u. a. eine Tafel angebracht, auf der die Fahrradwege rund um Zeil am Main skizziert sind. Beim Blick auf diese Karte wurde ic ziemlich wütend! Da ist ein Radweg eingezeichnet, den ich gut kenne. Von Krum nach Sechstal habe ich einmal versucht, diesen weg mit meinem Treckingrad zu fahren: mein Fahrrad war mir zu schade. Ein Acker bietet mehr Fahrkomfort als dieser angebliche Radweg. Die Alternative? Eine Straße für lebensmüde Radler! Trotzdem die bessere Wahl! Ich lade den Bürgermeister und die Stadträter gerne zu eine Radtour ein, bei der sie die 5 km Strecke nach Sechstal von Zeil aus auf den ausgewiesenen Radwegen fahren müssen. Keine Angst, so schlimm wird es nicht werden, ich bin beim roten Kreuz und wir retten gerne!

Der neue WoMo-Stellplatz
Blabla

zurück zur Themenauswahl