| Mobilbetrieb |
Mobilbetrieb während der Fahrt geht natürlich auch so wie auf diesem alten Foto. Aber das ist heute vielleicht nicht mehr ganz TÜV-konform, hi.
Icom 7100 in meinem Kodiaq. Passt perfekt (mit Klett-Klebeband) auf den Aschenbecher in der Mittelkonsole. Seltsam aber dadurch erhält der rückwärtige Lautsprecher noch etwas mehr "Kraft" und selbst im
D-Star-Betrieb reicht nun die Lautstärke während der Fahrt aus. Normalerweise ist sie ja, im Gegensatz zu den analogen Modulationsarten, etwas leise.
Endlich kann ich überall unterwegs D-Star machen (mit eigenem HotSpot für D-Star und DMR im Auto, dank der Multimode-Relais ist das ja über normale Relais fast nicht mehr möglich).
Das Hauptgerät des IC-7100 ist unterhalb des Kofferraums positioniert und quasi unsichtbar, der Automatik-Tuner im Seitenfach des Kofferraums. Sowohl der KW- als auch der UKW-Anschluss sind problemlos vom
Kofferraum aus zugänglich, so dass sowohl für die Kurzwelle als auch für 2m und 70cm andere Antennen (Dipole, Yagis,...) angeschlossen werden können, falls man mal ein paar Stunden
auf den Berg mit großen Antennen arbeiten möchte.
Mit meinen Monoband-Whips von Diamond kann ich aber auch auf 40m, 20m sowie auf 10m während der Fahrt Betrieb machen. Genial! Ich hätte nicht gedacht, dass mir das derart Spaß macht.
Ebenfalls hätte ich es nie für möglich gehalten, doch einigermaßen starke Signale bei den Gegenstationen zu
erreichen. Immerhin ist z.B. der 40m-Strahler (Diamond HF-40FXW) gerade mal ca. 1,5m "kurz"! Er besteht hauptsächlich aus einer Spule und hat auch noch ein (leistungszehrendes)
Anpassnetzwerk im Fuß, sonst wäre er nicht so breitbandig. Aber hey, es funktioniert ufb! Ansonsten stehen die Strahler des gleichen Herstellers für 20m und 10m zur Verfügung.
An jeder Dachreling habe ich einen Antennenfuß montiert. Links sitzt die Antenne für 2m und 70cm, rechts kommt der Kurzwellenstrahler drauf. Die Masseverbindung mit der Karosserie hat der Automatiktuner
an der Erdungsschraube. Selbst auf 40m funktioniert das prima.
Für kurzen Standmobil-Betrieb, bei dem sich der Aufbau größerer Antennen nicht lohnt, liegen im Kofferraum noch die Monoband-Strahler von ProAm.
Und mit dem Allrad-Antrieb ist es das perfekte Auto, um etwas abgelegene, exponierte Standorte zu erreichen.